Es gibt nun also doch noch einen Millionär aus meiner Feder! Glaubt mir, ich bin darüber vermutlich überraschter als ihr. Ursprünglich sollte die San-Francisco-Trilogie aus Ian, Derek und Robin bestehen, doch das hat ja bekannterweise nicht geklappt. Erstens war Robin als Frau ohnehin nicht wirklich für den Männerclub qualifiziert, zweitens war Sky pleite und drittens war die Geschichte der beiden so anders, dass sie mit 'Robin - High in the Sky' ihren für sich allein stehenden Roman bekommen haben. Zurück blieb das Gefühl der Unvollständigkeit. Ian und Derek riefen nach einem dritten Mann im Team, meine lieben Leserinnen ebenfalls - und doch war ich blockiert. Bis mir unmittelbar nach der Book Boyfriend Convention 2018 in Trier (und Dutzenden Fragen à la 'Wann kommt denn der nächste Millionär?') beim Abendessen mit Ava Innings an meiner Seite die zündende Idee kam: Dan! Dan, dessen Geschichte auch noch nicht fertig erzählt war, der in meiner 'Hot Chocolate'-Reihe durchaus denkwürdige und vor allem folgenreiche Auftritte hatte. Außerdem kennt er Ian ebenfalls seit der 'Hot Chocolate'-Zeit. So kam eines zum anderen und nun ist sie also fertig, die Geschichte von Dan und Erin. Für alle Neueinsteiger ins 'Millionaires Club'-Universum: Für diesen Roman braucht ihr die diversen Vor- und Nebengeschichten natürlich nicht zu kennen, die Geschichte funktioniert ganz unabhängig davon. Falls ihr aber auf den Geschmack gekommen seid, findet ihr am Ende des Buchs ein kleines 'Who is who?', in dem ihr nachlesen könnt, in welchen Büchern die Figuren schon aufgetaucht sind.

Charlotte Taylor ist das Pseudonym der Frankfurter Autorin Carin Müller, wenn sie sich ganz der Liebe hingibt - ob voll schmetterlingszarter Innigkeit oder rauschhafter Leidenschaft. Charlotte erblickte im Herbst 2014 das Licht der Welt, als man Carin aus verschiedenen Quellen nahelegte, ruhig mal einen Ausflug in Richtung horizontaler Literatur zu wagen. Das Experiment hat so gut funktioniert, dass daraus die erfolgreiche 'Hot Chocolate'-Serie entstand. Doch da Prickeln ohne echtes Gefühl nur halb so schön ist, steht auch bei Charlotte immer die Geschichte im Mittelpunkt - und die kann bei aller vordergründiger Leichtigkeit auch gerne komplexer sein. Charlotte teilt sich mit Carin im realen Leben nicht nur einen Ehemann und einen Hund, sondern auch nur einen Körper. Und dieser Wirtskörper - obwohl durchaus funktional - verfügt standardmäßig nur über zwei Hände, zehn Finger und einen Kopf. Da kann es durchaus eng werden bei der Manuskripterstellung.